Untersuchung zur Form- und Mustererkennung auf LC Displays bei benachbarten Farbwerten
Mona Lepke, Leibniz Universität Hannover,
bachelor thesis
09/2011
In vielen Anwendungen wird Information als Farbwert kodiert. So stellt z.B. eine Wärmekamera Temperaturwerte in einer Falschfarbenskala dar. In der Medizin werden Intensitätswerte oft als Graustufen repräsentiert. Dabei können unterschiedliche physikalische Effekte kodiert werden, bei einem CT Bild stehen die Graustufen für die Schwächung der Röntgenenergie, bei einem MRT Bild für die Kernspinrelaxationszeit. Eine hohe Intensität wird dabei meist als Weiss, eine niedrige als Schwarz dargestellt, benachbarte Intensitäten erhalten ähnliche oder (bedingt durch den eingeschränkten Farbraum) sogar die gleiche Grauwerte.
Wie viele Flecken sind hier zu sehen?
Oft übersehen wird dabei die Frage, ob die darstellbaren Farb- oder Grauwerte auch optisch auseinandergehalten werden können. Im DICOM Standard wurden dazu umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und für die medizinische Befundung spezielle Monitore und Kalibrierungstechniken gefordert. Wie aber sieht es auf normalen LCD Monitoren aus, die z.B. in der präoperativen Planung verwendet werden?
Hier setzt diese Arbeit an, in der Benutzertests zur Form- und Mustererkennung durchgeführt werden sollen. Dabei soll auf den Ergebnissen der Studienarbeit von Lara Toma aufgebaut werden, die ebenfalls am Welfenlab entstanden ist.
Kontakt: Karl-Ingo Friese