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Hüft­im­plan­ta­te zäh­len zu den häu­figs­ten or­tho­pä­di­schen Ope­ra­tio­nen. Die Im­plan­ta­te selbst kön­nen heut­zu­ta­ge sehr prä­zi­se und pa­ti­en­ten­in­di­vi­du­ell ge­fer­tigt wer­den. Be­dingt durch den schwie­ri­ge­ren Zu­gang (bspw. im Ver­gleich zum Knie) kann die präope­ra­ti­ve Pla­nung je­doch nicht immer 1:1 um­ge­setzt wer­den. Ziel die­ses von der Firma Aes­cu­lap / Braun ge­för­der­ten Pro­jekts ist es daher, dem Chir­ur­gen neue und bes­se­re Werk­zeu­ge für den Eingriff zur Ver­fü­gung zu stel­len und damit die Ope­ra­ti­ons­tech­nik selbt zu ver­bes­sern.

Eine For­scher­grup­pe unter der Lei­tung von Dr. Karl-In­go Frie­se be­schäf­tigt sich hier kon­kret mit der Er­for­schung und Ent­wick­lung eines se­mi-au­to­ma­ti­schen Seg­men­tie­rungs­ver­fah­rens, dass in CT und MRT Auf­nah­men Pel­vis und Femur seg­men­tiert. Die Her­aus­for­de­rung liegt darin, dass hier nicht nur die all­ge­mei­ne Lage und Form son­dern vor allem feine Ober­flä­chen­de­tails im Be­reich Ace­ta­bu­lum und Fe­mur­kopf ab­ge­bil­det wer­den sol­len.

Nach dem Ex­port des seg­men­tier­ten Mo­dells und eines Ne­ga­tivs in ein CAD For­mat wer­den im nächs­ten Schritt Tem­pla­tes er­stellt, die dann auf einem 3D-Dru­cker aus­ge­druckt und wäh­rend des Ein­griffs ver­wen­det wer­den.

Kon­sor­ti­um

  • Aes­cu­lap / Braun
  • Labor für Bio­me­cha­nik und Bio­ma­te­ria­li­en (LBB) der or­tho­pä­di­schen Kli­nik der Me­di­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver
  • Ra­dio­lo­gie der Me­di­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver
  • In­sti­tut für Me­cha­tro­ni­sche Sys­te­me (IMES) der LUH
  • Wel­fen­lab